„Guten Tag, ich bin der Nikolaus“

Nein, nicht Rolf Zuckowski verteilte am sechsten Dezember Nikoläuse am Copernicus-Gymnasium, sondern wie jedes Jahr zahlreiche Schülerinnen und Schüler der zehnten, elften und zwölften Klasse.

Bei der berühmt-berüchtigten Nikolaus-Aktion können Schoko-Nikoläuse zusammen mit (mehr oder weniger) weihnachtlichen Botschaften durch die ganze Schule geschickt werden.
Ist der Tag dann gekommen, schwärmen die fleißigen Helfer – ausgestattet mit Weihnachtsmütze und Co. – aus, um die Ware in den Klassen, im Lehrerzimmer sowie im Sekretariat zu überbringen.

Da sich die KS2 dieses Jahr in Stufenquarantäne befand, konnten wir KS2-Nikoläuse leider lediglich innerhalb unseres Baus Weihnachtsstimmung verbreiten. Nur schwermütig blickten wir zu Bau 1 und Bau 2 , in denen auch alle anderen Stufen ihre Schoko-Nikoläuse bekamen. Dennoch waren wir entschlossen, unsere Aufgabe mit vollem Ernst und wahrhaftig weihnachtlich auszuführen, was unter Anführung Joanas sogar mit Gesangs- und Schauspieleinlagen passierte. Und auch, wenn wir nicht so teilnehmen konnten wie gewollt, sahen wir immerhin gut aus (siehe Foto).

Aber nicht nur unser Aussehen, sondern auch das Ausmaß der diesjährigen Aktion übertraf alle Erwartungen. „So viele Nikoläuse wie dieses Jahr wurden seit Jahren nicht verschickt. Über 1600 – das sind 500 mehr als in den Jahren zuvor“, so Jakob Göckel, AK-Leiter, welcher sich zur Zeit der Aktion zuhause in Quarantäne befand.
Quarantäne, Masken, Einschränkungen überall. Noch immer ist die Pandemie-Lage bedrückend, und das umso mehr zu einer Zeit, die von Fröhlichkeit und Harmonie geprägt sein sollte.
Wir sehnen uns nach Nähe und Einigkeit, und so wurde dieses Jahr 500 Mal mehr die Verbindung und der Kontakt zu anderen gesucht, und sei es auch nur durch eine Botschaft und einen Schokoladen-Nikolaus. (Luca Scavone)

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