Klasse 9c im Technoseum Mannheim
Bionik, also die Vereinheitlichung von Biologie und Technik nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Viele Probleme, die Wissenschaftler und Ingenieure umtreiben, hat die Natur im Laufe der Evolution bereits längst gelöst. Nun gilt es lediglich diese an unsere Ansprüche anzupassen.
Am 18. Mai ging die Klasse 9c gemeinsam mit Herrn Theobald und Herrn Vogel im Rahmen des NWT-Unterrichts auf eine Exkursion ins Technoseum Mannheim, wo sie mit reichlich Information und Wissen rund um das Thema Bionik versorgt wurden.
Um acht Uhr morgens machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Mannheim. In Mannheim fuhren wir mit der S-Bahn weiter Richtung Luisenpark, wo sich das „Landesmuseum für Technik und Arbeit“, wie es vollständig heißt, befindet. Um 10:30 Uhr begann eine professionell geleitete Führung rund um Bionik, in der auf die Anfänge, die Geschichte und die Ergebnisse der aktuellen Forschung eingegangen wurde. Von dem allgemein bekannten Lotoseffekt, über strömungsgünstige Haifischhaut-Schwimmanzüge bis hin zu geräuschlosen Ventilatoren nach dem Vorbild der Eule. Anschaulich demonstrierte der humanoide Roboter Paul abschließend auf beeindruckende Weise, wie weit die Bionik in dem zukunftsreichen Bereich der Robotik schon fortgeschritten ist. Nach der wissensreichen Tour durften sich die Schüler im Technoseum noch frei bewegen, um weitere Phänomene und deren Geschichte zu entdecken. An manchen Erfindungen konnten die Schüler teils selbst interagieren.
Neben naturwissenschaftlichen Themen, bietet das Technoseum momentan auch interessante Inhalte zum Thema Industrialisierung an, an denen man Erfindungen und deren Evolutionen bestaunen konnte.
Mit bionisch-geschulten Augen traten wir im Anschluss wieder die Heimreise von diesem ereignisreichen Tag an.
(Lisa Pakutka)