Frühlingskonzert 2024

Marietta an der Violine, begleitet von Matthias Hutter, Schulleiter der Musik- und Kunstschule Philippsburg, am Klavier. So begann das Frühlingskonzert 2024 am Copernicus-Gymnasium Philippsburg.

Dabei blieb es nicht. Dass musikalisch sehr viel auf die zahlreich erschienen Gäste zukommen würde, hatte bereits Thorsten Uhde – mit viel Vorfreude in der Stimme – während der Eröffnung der Veranstaltung angedeutet.
Der Schulleiter des Copernicus-Gymnasiums sprach, dass die Tage länger würden, das Licht auch heller – das Offensichtlichste, was die neue Jahreszeit angekündigte, seien die frischen Farben, wie sie sich auch in den auf der Bühne symbolisch gepflanzten Narzissen zeigten. Selbst der Himmel über dem Lichthof schimmere gelb und grün, papierne Frühlingsboten, quer über das Foyer gespannt, die auch bald rhythmisch mitzuschaukeln beginnen würden. Die eigentlichen Farben würden jedoch von den Zuhörerinnen und Zuhörern an diesem Abend nicht nur gesehen, sondern gehört werden.
Zu diesem Behuf hatte die musizierende Schulgemeinschaft Wochen und Monate arrangiert, geprobt und geübt. Die Fachschaft Musik – Matthias Heftrich, Jochen Seitz, Vivian Vogel und Daniel Wimmer – moderierte nicht nur in gelungener Weise durch den Abend und gab mancherlei spannenden historischen und kunstgeschichtlichen Einblick, sondern hatte gemeinsam mit ihren  Schülerinnen und Schülern Musikalisches geprobt, in welchem sich das Talent der Musizierenden spiegeln konnte.

Vor der Pause spielten Viona auf der Querflöte und Carlotta auf der Viola, Devin swingte nicht nur auf seinem Akkordeon, Rieke gelang es einerseits mit der ersten ihrer drei Blockflöten inevitabillini in einen aufgeklappten Flügel und im Anschluss dann mit zwei Flöten gleichzeitig ein Stück von Louis Andriessen zu interpretieren. Am Klavier hatten zuvor Melisa und Marlon brilliert. Die Schulband leitete zur Pause über:

What is love?
Get lucky!
Bella Ciao.

No. Dieses Ciao nahm kaum jemand wörtlich, und so kehrten viele nach der 20-minütigen Pause, welche mit Getränken und Brezeln verbracht wurde, wieder zurück in den Lichthof, wo es mit Mac auf seinem Saxophon weiterging, begleitet auf dem Klavier von seinem Schatten, Oliver Lang –  seinem Lehrer. Nach den Dos Gardenias stellten Stella auf der Violine und Elena auf dem Waldhorn Teile ihres Abiturprogrammes vor. Die zwei Schülerinnen verließen die Bühne, um Ilyssa Platz zu machen, welche, ebenfalls Schülerin des Leistungsfaches Musik, auf dem Akkordeon sarabandierte. Vivien, an diesem Abend die vierte im Bund, gab auf dem Klavier unter anderem Sonatine op. 36/3.

Klassisch wurde der Abend geschlossen. Wie es schon bei Michael Baumann Tradition war, wurde Smoke on the Water intoniert. Samuel, Luisa, Sebastian, Devin und Noah aus der Kurststufe 1 versöhnten hierbei die Klarinette mit dem Saxophon und die Trompete freute sich dazu, während das muntere Akkordeon sich zum traditionellen Schlagzeug gesellte.

Als alle Beteiligten auf der Bühne zusammenkamen, um einen letzten gemeinsamen Applaus zu empfangen, wurde sichtbar, wie viel Frühling an diesem Abend im Lichthof der Schule geleuchtet hatte, wieviel Talent und Können. Das wird bleiben und zu einem glorreichen Sommer reifen. (ki)

 

Erste Impressionen (Frau Büchner, ki)

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