Fake News vs. Materialgestützt informieren
Zum Abschluss der Einheit „Materialgestützt informieren“ schrieben die SchülerInnen der Klasse 7 im Rahmen des Deutschunterrichts einen Artikel zum Thema „Vom Buchdruck zum E-Book“. Hierbei wurde klasseninterne Umfragen durchgeführt sowie Diagramme und Sachtexte zur Entwicklung des Buches ausgewertet.
Die SchülerInnen der Klassen 7d und 7b haben sich jeweils für die interessantesten, sprachlich versiertesten und informativsten Texte entschieden, die wir Ihnen hier nun stolz präsentieren dürfen!
Viel Vergnügen bei der Lektüre – garantiert ohne Fake News – wünscht…
… Katrin Reuber
Vom Buchdruck zum E-Book
von Lilly Weser
Wenn man das Wort „Massenmedium“ hört, denken die meisten wahrscheinlich nicht zuerst an das Buch. Aber auch Bücher, oder eben das geschriebene Wort, erreicht die Massen, bildet und verbreitet das vom Autor gewünschte.
Vor der Erfindung des Buchdruckes wurden Bücher von Hand geschrieben, es dauerte jedoch 2-3 Jahre, bis ein Mönch zum Beispiel eine Bibel fertig stellte. Gutenberg erfand später den Buchdruck neu, was die Nutzung von Büchern enorm steigen ließ. Bücher wurden günstiger und auch das einfache Volk hatte nun die Chance sich eines zu leisten.
Seit 1988 gibt es nun das E-Book, damals noch für den PC , bis es die ersten E-Book Reader gab.
Heutzutage lesen gerade einmal zwei von fünf Jugendlichen regelmäßig Bücher, während der Internetkonsum stetig steigt.
Mittlerweile greifen viele Leser auch zu den uns bekannten E-Book Readern. 2015 behaupteten 73% der Befragten Bücher zu lesen und 25% E-Books zu nutzen, während 23% wohl keinerlei Interesse am Lesen zeigten.
Das E-Book hat seine Vor- und Nachteile. Doch etwas Entscheidendes sind die Nutzerdaten. Bei einem gedruckten Buch gibt es kein Protokoll wie lange oder wie oft du eine Seite liest, doch bei einem E-Book bist du ein „gläserner Leser“, ein Leser der sozusagen beobachtet wird. Welche Art von Büchern liest du gerne? Wie lange liest du ein Buch? Welche Autoren gefallen dir am meisten? All diese Fragen bearbeitet dein E-Book automatisch. Zum einen bekommst du, auf dich zutreffende Buch-Empfehlungen, doch zum anderen hat das E-Book viele Daten über dich gesammelt. Vorteile sind jedoch,dass man beliebig viele Bücher in einem E-Book Reader haben kann , es große Online Bibliotheken gibt, die von überall mit Internet erreichbar sind, die Zugriff auf nahezu alle Titel bieten.
Es gibt jedoch auch noch die Buchfreunde die Papier bevorzugen, weil es sich evtl. besser anfühlt oder sie es schön finden ihre Bücher in einem Regal stehen zu sehen.
Nur du kannst für dich entscheiden ob du das E-Book oder doch lieber das gedruckte Buch lesen möchtest.
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VOM BUCHDRUCK ZUM E-BOOK
von Daniel Reiberger
Früher wusste man nicht wohin mit dem Kilo Bücher in
seinem Schrank, heute hat man ein Kilobyte auf seinem E-Book Reader.
Aber wie ist es von dem neu erfundenen Buchdruck bis zu
dieser hochmodernen Erweiterung gekommen? Was für Auswirkungen
hat es auf unseren Alltag? Ich versuche diese und weitere, Fragen in
meinem Bericht zu beantworten und ihnen einen Einblick in die
Bücherwelt zu geben.
Schon im alten Ägypten war die Schrift ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Das Schreiben auf Papier, Papyrus, oder anderen Stoffen, mit Handschrift, hat sich auch sehr lange gehalten, bis am 11. Mai 868 China den ersten Buchdruck, als so genannten Holztafeldruck erfand.
Das entstand aber unabhängig von Europa, wobei Europa deutlich länger mit der Idee von gedruckten Büchern brauchte. 1450 erfand Johannes Gutenberg den ersten modernen Buchdruck mit beweglichen Lettern.
Vor Erfindung des Buchdruckes waren Bücher sehr teuer, deshalb konnten sich nur reiche Leute Bücher kaufen. Doch durch den Buchdruck und der dadurch möglichen Massenproduktion wurden Bücher deutlich billiger und lesbarer.
Dies war die Geburt des ersten Massenmediums, der sich bis heute gehalten hat, wenn auch in einer veränderten Form.
Der Buchdruck ist etliche Phasen durchgegangen, wie Schreibmaschinen und dem Schreiben auf digitalen Geräten und dem anschließenden Drucken. Im Grunde blieb der Buchdruck aber gleich: Vorgeschnitzte, oder vorprogrammierte, Buchstaben werden auf ein Blatt Papier gedruckt.
Der Druckvorgang ging dann ungefähr so vor: Vorgegossene Letter wurden in so genannten Winkelhaken befestigt, wenn am Ende das Spiegelverkehrte Bild des gewünschten Ergebnisses entsteht, werden alle Winkelhaken zusammengesetzt und mit einer Druckpresse gedruckt.
Genauso wie Musik, Spiele und Unterhaltung (in Form von Shows), hat sich auch das Buch weiterentwickelt. Es gibt zwar immer noch gedruckte Bücher, aber sie werden immer weiter vom e-Book verdrängt.
Ein e-Book ist das uns allen bekannte Buch, nur dass an stelle von Papier, auf einem elektrischen Gerät (meist einem e-Book reader) gelesen wird. Das e-Book wird immer beliebter, denn es verbraucht nicht nur deutlich weniger Platz als Bücher, man kann es auch im Dunkeln lesen! Auf einem e-Book kann man sich kostenlose Leseproben besorgen und daran entscheiden, ob einem das Buch gefällt oder nicht.
Doch trotz allem hoffe ich dass das Buch noch weiterhin bestehen bleibt und wir es nicht in naher Zukunft nur noch auf den Ausstellbänken von Museen sehen.