Die Klasse 9a besucht Weimar

Am Montag Morgen versammelten sich die Schüler der 9A und die beiden Lehrer, Herr Wehner und Frau Landau, am Bahnhof in Philippsburg mit dem Ziel, gemeinsam für eine Woche nach Weimar zu fahren.

Zuerst fuhren wir nach Karlsruhe. Mit Vorfreude und Spannung stiegen wir dort in den Zug ein und suchten erst unsere Plätze, welche uns die nächsten vier Stunden gehörten. Nach einigen Runden UNO und mehreren Folgen unserer liebsten Serien kamen wir in Erfurt an und fuhren dann schließlich weiter nach Weimar.

In Weimar angekommen, bewunderten wir die wunderschöne und kulturelle Stadt und bekamen nach unsrer Ankunft in der einfachen aber dennoch gemütlichen Jugendherberge am Posekschen Garten eine Führung durch die Stadt. Somit hatten wir einen ersten Eindruck von den unzähligen Sehenswürdigkeiten, die die Stadt hergibt. Nach unserer Führung durften wir uns noch selbständig in Weimar versorgen.

Unser Dienstag begann mit einem Frühstück in der Jugendherberge und mit der Fahrt zur Gedenkstätte Buchenwald. In Buchenwald angekommen, begegnete uns die Finsternis dieses einst so schrecklichen Ortes. Als wir dann aber in das Arbeitslager eingetreten sind, waren wir erschüttert von dem großen und finsteren Buchenwald. Nach der Besichtigung des Krematoriums und der Ausstellung, die jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit besichtete, trafen wir uns wieder abfahrbereit am Eingang.

In Weimar angekommen haben wir im Haus der Weimarer Republik eine Einführung in die Republik, die goldenen 20er und in die Krisen bekommen. Am Mittwoch besuchten wir die Wartburg über der Stadt Eisenach. Dort angekommen sind die meisten von uns schnell, um dem leichten Regen zu entkommen, in ein Burgcafe eingetreten und haben dort einige Leckereien verspeist. Nach unserer kleinen Pause haben wir eine kurze Einführung in das Leben des Martin Luther und anschließend eine Führung durch die Wartburg bekommen, in der Luther Teile der Bibel übersetzte. Nach einigen Fotos und Souvenirs wanderten wir wieder zurück zur Bushaltestelle und fuhren zum Bahnhof der Stadt Eisenach. Wieder durften wir uns in Weimar, das uns unzählige kulinarische Möglichkeiten bot, selbständig versorgen.

Am Donnerstag hatten wir eine Führung durch das Goethe-Haus bekommen, in der Goethe nach seiner Anreise aus Frankfurt bis zu seinem Tode lebte und dort die bekanntesten Stücke der deutschen Literatur verfasste, die wir heute sehr schätzen. Nach der Führung begaben wir uns in die Goethe-Ausstellung, die uns sehr viel über Goethes Leben in Weimar erklärte. Am Nachmittag besuchten wir noch die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, deren Größe und Schönheit uns wahnsinnig beeindruckte. Den Abend haben wir dann noch mit einem gemeinsamen Abendessen in der Pizzeria Versilia beendet.

Am Freitagmorgen haben wir noch das letzte Mal in der Jugendherberge gefrühstückt und begaben uns dann zum Bahnhof Weimar. Dort begann unsere siebenstündige Fahrt nach Philippsburg. (9a)

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