Studienfahrt England – Live Blog (4)

Unsere Fahrt begann am Sonntagabend um 20:30 Uhr in Philippsburg. Als wir nach der Überfahrt mit der Fähre von Calais nach Dover wieder in den Bus stiegen fiel uns auf, dass Luca irgendwie abhanden gekommen war. Nach einem kurzen Telefongespräch und etwas Verwirrung fand er schließlich den Bus wieder und wir waren vollzählig. Nach langen und mehr oder weniger schlaflosen 18 Stunden kamen wir endlich in Weymoth an.

Unser Busfahrer versorgte uns mit grandioser Musik, zumindest wenn man auf vier Stunden Schlager am Stück steht.

Die darauffolgende „harmlose“ Wanderung, die sich als länger als gedacht herrausstellte (Wir sind hier in England, nicht in Sizilien.) führte uns in die Stadt nach Weymoth und zu einer Sandskulpturenausstellung.
Nach etwas Freizeit am Meer wanderten wir schließlich zurück und ließen den Abend ausklingen.

Unser allseits geliebter Betreuer George kommt irgendwie nicht mit uns klar, weil er jüngere Kinder gewohnt ist. Also wenn jemand mal einen unausgeglichenen Herrn Wasner erleben möchte, sollte er George einladen.

Nach einem mehr oder weniger echt englischen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Lyme Regis zum Jurassic Coast Museum, wo wir eine Sammlung von vielen verschiedenen Fossilien ansahen. Nach einiger Freizeit fuhren wir zum Fossiliensammeln. Nach einer Einführung und einem kurzen Film machten wir uns selbstständig auf die Suche. Viele von uns wurden auch fündig.

Also wir zurück zur Herberge kamen, erwartete unser Lieblingsbetreuer uns schon sehnsüchtig, denn er sprang in unseren Bus und scheuchte danach uns zum Essen. Damit endete unser zweiter Tag.

Unser dritter Tag begann sehr früh, bereits um 7:10 Uhr saßen wir am Frühstückstisch. Denn heute hatten wir viel vor.

Zuerst ging es nach Stonehenge, wo es sehr sehr windig war. Die Steine stehen aber schon noch.

Danach bewegten wir, der Steinfreunde e.V. Waghäusel uns nach Avebury, zu einem weiteren Steinkreis für eine kurze Fotosession.

Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichten wir unser letztes heutiges Ziel: Salisbury. Hier besichtigten wir eine Kathedrale, die die Höchste in England ist. Schließlich hatten wir Freizeit in der Innenstadt und machten die Läden unsicher.

Auf der Rückfahrt verwandelte unser Bus sich in einen Partybus und es wurde zu Schlagerklassikern wie Atemlos gesungen.

Vor dem Abendessen gab es ein spontanes Tanzbattle zwischen unter anderem Tobi und Jüngeren aus der Herberge. George war sehr „begeistert“ und lag nach unserer Niederlage vor Scham in Embryonalstellung auf dem Boden. Mit dem folgenden Abendessen endete unser Tag.

Es grüßt aus England der Steinfreunde e.V. Waghäusel.

Unser Tag begann mit der Fahrt nach Bath.
Auch wenn Daniel dachte er bräuchte eine Badehose, war damit die Stadt und kein Bad gemeint.
Dort teilten wir uns in zwei Gruppen auf und machten eine Stadtführung die nicht nur informativ sondern auch lustig durch diverse Anekdoten war. Danach konnten wir uns alleine in der Stadt umsehen.

Beim anschließenden Anstehen für die Roman Baths hatte Tobi sein zweites Dancebattle mit Kindern aus Holland, was erneut in einer Niederlage endete. Die Roman Baths besichtigten wir inklusive eines Audioguides.

Anschließend ging es auf eigene Faust auf Shoppingtour, wo natürlich auch an unseren Busfahrer und George gedacht wurde.

Zurück in der Herberge machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Pub „The sly fox“. Dort erwartete uns ein leckeres Abendessen, es gab  Lasagne, Burger und Rumpsteak. Danach überreichten wir David, unserem Busfahrer, eine Dankeskarte, worüber er sich sehr freute und es direkt auf Facebook teile.

Der Rückweg hielt eine nasse Überraschung für uns bereit. Die Stürme, die auch in Irland ein Problem waren, erreichten uns und wir wurden komplett nass. Zu allem Übel war es stockdunkel und wir mussten uns den Weg mit Handytaschenlampen erleuchten. Trotz allem war es ein sehr lustiger Heimweg.

Schließlich war trocknen und packen angesagt.

Für den letzten Tag in Weymoth war für den Vormittag ursprünglich Drachenboot fahren über unsere Herberge, die eigentlich ein Sportzentrum ist, geplant. Jedoch fiel das wegen des stürmischen Wetters ins Wasser. Trotzdem zeigte sich England nochmal von seiner besten Seite, um uns den Abschied schwer zu machen. Es herrschte strahlender Sonnenschein, trotz des Windes und ziemlicher Kälte.
Unsere Programmalternativen waren alle sportlich und die meisten waren einfach zu müde oder es war uns schlichtweg zu kalt, da wir alle schon für die Rückfahrt passend angezogen waren und keine Umziehmöglichkeiten hatten.
Also einigten wir uns darauf, bis zum Mittagessen im Gemeindschaftsraum Zeit zu verbringen und danach ein letztes Mal an den Strand zu gehen.

Im Gemeindschaftsraum überreichten wir George sein Geschenk, wir hatten ein Namensschild mit der Aufschrift „Big Boss“ besorgt und natürlich freute er sich. Wir machten noch ein Abschlussfoto mit ihm.

Außerdem laß Herr Wasner uns exklusiv aus seinem Buch vor. Alle hörten ihm entspannt zu und wir finden, dass sich ein Hörbuch durchaus lohnen würde, da seine Stimme sehr angenehm ist und es vorgelesen viel lustiger ist.
Unsere Rückfahrt, die um 15 Uhr begann, verlief reibungslos. Ein paar hundert Kilometer vor dem Ziel verabschiedeten wir uns von David, unserem Busfahrer, und ein anderer übernahm den Rest der Strecke bis nach Philippsburg.

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