Bau 1 während Festakt eingeweiht

Am 24. war nicht Weihnachten, dennoch ein Tag der Bescherung für die Schulgemeinde des Copernicus-Gymnasiums. Dieser Freitag im September 2021 brachte ein lang ersehntes  Geschenk: die Wiedereröffnung von Bau 1. 

Bau 1 war durch einen Brand im April 2020 derart zerstört worden, sodass – von diesem Tage an unbrauchbar geworden – Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern eine weitere Baustelle serviert worden war. Das mitten im ersten Corona-Lockdown. 

Im Schuljahr 20/21 waren sodann die Klassen 9 und 10 nach Huttenheim gebracht und dort unterrichtet worden. Hier waren sie in der dortigen Franz-Christoph-von-Hutten-Schule sehr gastfreundlich aufgenommen worden. 

Am 24. September 2021 übergab Bürgermeister Stefan Martus den nicht nur wiederhergestellten, sondern auch modernisierten Bau 1 offiziell der Schulgemeinde. Bereits zwei Wochen zuvor war die Unterstufe in die neuen Räume eingezogen. Heller sind sie geraten und zudem vollständig digitalisiert. Auf 7,2 Millionen Euro bezifferte Bürgermeister Stefan Martus die Kosten. Schulleiter Thorsten Uhde hieb in die gleiche Kerbe. Das Copernicus-Gymnasium sei nun glänzend aufgestellt für die kommenden Jahre. Denn auch Bau 2 stehe vor der digitalen Vervollständigung, und in Bau 3 warteten die neuen Monitore nur noch auf den finalen Startschuss. Nicht sichtbar, aber genauso wichtig, sei die vollständig erneuerte Infrastruktur, die sich hinter den Wänden und Decken verberge.

Der Elternbeiratsvorsitzende Herr Hannemann lobte das Ergebnis und auch Alexander Belz, Vorsitzender des Freundeskreises, hob die Leistung hervor, welche von Stadt und Schule erbracht worden sei. Ein besonderes Dankeschön ging an die Schulleiterin der Franz-Christoph-von-Hutten-Schule, Frau Kerner, sowie an die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg, welche in jener Nacht den Brand löschte und ein Übergreifen auf Bau 2 verhindern konnte. Schulleiter Thorsten Uhde übergab einen Scheck im Wert von 350,- für die Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr. Gegen Ende erfolgte nach einem kurzen Blick in die Schulgeschichte eine äußerst unterhaltsame Chemieshow von Herrn Theobald, in der die Zeit seit April 2020 in ihren chemischen Reaktionen katalysiert wurde.

Die weit über drei Stunden dauernde Veranstaltung mündete in einer Begehung des neuen „Bau 1“. Draußen unter der Brücke gab es zu Gesprächen derweil Erfrischungen und Stärkungen, die von einem unermüdlichen Helferinnen- und Helferteam Wochen zuvor geplant und auf den Punkt zubereitet worden waren. Vielen Dank!

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